bmw e36 m3 gt british racing green bavarian old school

BMW E36 M3 GT, limitierte Auflage

356 EINHEITEN IN BRITISH RACING GREEN.

Das Hochleistungscoupé war nur in einer Farbe erhältlich: dem BMW-Farbton mit dem Code 312 – British Racing Green. Dies galt für alle 356 produzierten Fahrzeuge (einschließlich der fünf Vorserienmodelle). Die seltene Sonderedition ist somit grundsätzlich an der Lackierung zu erkennen. Darüber hinaus gab es speziell angefertigte Front- und Heckspoiler sowie aerodynamisch optimierte Spiegel und M-Doppelspeichen-Aluminium-Schmiederäder im Format 7,5J x 17“ vorn und 8,5J x 17“ hinten als Sonderausstattung in der M3-Serie erhältlich. Mit Reifen der Dimension 235/40 ZR17 erlangte der Sportwagen Mitte der 90er-Jahre bereits im Stand den Respekt der Beobachter. Ein weiterer Unterschied zum Standardmodell waren die vorderen Blinker, die aus weißem statt gelbem Glas bestanden. Von den Standardmodellen nicht zu unterscheiden waren die gewichtsoptimierten Türen aus Aluminium.

 Im farblich abgestimmten Innenraum fallen sofort die Amaretta-Sportsitze in Nappaleder Mexikogrün sowie die hochwertigen Dekorleisten aus Carbon ins Auge. Im Gegensatz zum zivilen BMW M3 E36 gab es das GT-Modell nie als viertürige Limousine.

Bmw E36 M3 GT Limited Edition bavarian old school

PURES FAHRVERGNÜGEN.

Auch 25 Jahre nach der Markteinführung des BMW M3 GT E36 strahlt das Fahrzeug noch heute eine faszinierende Dynamik aus. Das liegt nicht nur am klaren Design, das mit ein paar präzisen Linien besonders zeitlos ist, sondern auch an der Leistung – kaum zu glauben, dass man in einem Sportwagen sitzt, der bereits ein Vierteljahrhundert alt ist: Der M3 GT Sprint Qualitäten begeistern Autofahrer auch heute noch, die Elastizität des großvolumigen Motors ist bei jedem Überholmanöver spürbar. Untermalt durch den tollen Sound des 6-Zylinder-Saugmotors entsteht ein einzigartiges Fahrgefühl, das auch heute noch Motorsportbegeisterte begeistert.

 

Der Grund dafür ist auch im puristischen Charakter des M3 GT E36 zu suchen: Der Verzicht auf elektronische Fahrassistenz ermöglicht es auch geübten Fahrern, die „reine Lehre“ zu erleben und zu genießen. Damit ist das Coupé durch und durch ein Auto für Sportfahrer.

bmw e36 m3 gt limited edition bavarian old school

SELTENES EDITION-MODELL.

Der BMW M3 GT war nur in Deutschland erhältlich und daher ein seltener Fund für internationale Fans und Sammler. Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland rund 80 E36 M3 GT. Der Rest verteilt sich auf Schweden, das Vereinigte Königreich, die Niederlande, Norwegen, Italien, Portugal und die Türkei. Auch in Japan werden einige M3 GT liebevoll gepflegt.

Der Motor des BMW M3 GT.

Als der M3 GT 1995 zum Preis von 91.000 DM auf den Markt kam, befand sich unter der Haube noch der 3,0-Liter-Reihensechszylindermotor S50B30, der mit dem E36 eingeführt worden war. Technische Highlights waren die sechs Einzeldrosselklappen und die neu entwickelte Nockenwellensteuerung namens VANOS. Diese Innovation ermöglichte eine verbesserte Kraftstoffeinspritzung und damit ein höheres Drehmoment. 323 Newtonmeter bei 3.900 U/min machten den M3-Motor zum besten Saugmotor.

98,7 PS/l

Die Leistungsdichte des M3 GT-Motors war in den 1990er-Jahren überlegen.

Der Motor verfügte bereits über das kurze Saugrohr des 3,2l-S50B32-Motors aus dem Facelift-Modell Ende 1995. Durch die geänderte Abstimmung mit einer 264°-Nockenwelle stieg die Leistung von 286 PS des Serien-M3 auf 295 PS. Das entspricht einer Leistungsdichte von 72,2 kW (98,7 PS), ein hervorragender Wert für die 1990er Jahre. Das Triebwerk gilt für viele Fans als Meisterwerk des Motorenbaus: Bereits ab Leerlaufdrehzahl entwickelt der Vierventiler auf Höchststufe die gleiche Leistung wie sein Vorgänger. Von der Leine katapultiert er das M3-Sondermodell in nur 5,9 Sekunden auf 100 km/h. Der Hochdrehzahlcharakter mit spontaner Gasannahme ist in jeder Situation erlebbar, bei 7.000 Nockenwellenumdrehungen wird die volle Leistung erreicht. Auf dem Weg dorthin entwickelt er den typischen Sound des damaligen BMW M Reihensechszylindermotors.

 

Zurück zum Blog

Hinterlasse einen Kommentar